
24.07.2018 || Es mag vielleicht noch ein paar Wochen hin sein, aber da die Tickets immer rarer werden, muss an dieser Stelle auf das einzigartige Berlin Atonal Festival hingewiesen werden, das vom 22. bis zum 26. August wieder im Kraftwerk Berlin stattfinden wird.
Von Beginn an revolutionär und innovativ
Das erste Berlin Atonal Festival fand im Jahr 1982 im Kreuzberger Club "SO 36" statt und wurde von Dimitri Hegemann initiiert, der 1990 den Tresor eröffnete. Bands wie die Einstürzenden Neubauten, Malaria, Laibach oder Die Haut machten das Festival schnell zu einem Vorreiter der progressiven elektronischen und experimentellen Musik- und Kunstszene in Berlin. Nachdem Hegemann nach dem Mauerfall den Tresor eröffnete, fand das Festival schließlich sein vorläufiges Ende.
Neue Leitung, neuer Ort, neues Programm
Erst 2013 wurde Berlin Atonal unter neuer Leitung wieder aufgelegt und fand im Kraftwerk Berlin ein neues Zuhause. Eine Ort, der perfekt zum industriellen Stil der Musik passt. Auf den 8.000 Quadratmetern toben sich weit über 100 Künstler aus und schaffen gemeinsam ein viertägiges Event, das über die Jahre hinweg um Performances, Installationen, Screenings und Workshops erweitert wurde. Nicht zuletzt durch diese neue Programmvielfalt wurde das Berlin Atonal zu einem der renommiertesten Festivals für Neue Musik und so werden auch dieses Jahr vier Tage lang eine Vielfalt an Klängen und Bildern präsentiert, die Körper und Hirn zum Tanzen und Denken bringen vorausgesetzt, man ist jetzt schnell genug und kauft sich ein Ticket.
Das Berlin Atonal Festival findet vom 22. bis zum 26. August im Kraftwerk Berlin statt.
Text: AK