
11.05.2021 || Der Künstler Peter Stanovsky veröffentlicht nach einer längeren Pause nun wieder zwei Songs: Jogginghose und Dünnes Eis. Er verbindet elektronischen Sound und eingängige Klavierakkorde zu avantgardistischen, kraftvollen Stücken. Diese werden unterstützt von seinen bildhaft-starken, deutschsprachigen Texten, die direkt und unmittelbar berühren.
Dünnes Eis ist eine Liebeserklärung ans Leben, euphorisch und wild, rhythmisch, eingängig und trotzdem an vielen Stellen melancholisch und tiefsinnig.
Jogginghose ist der Lockdown-Song schlechthin, ein Song über Langeweile, Gemütlichkeit und die Entschleunigung, die wir jetzt alle, ob wir wollen oder nicht, hinnehmen müssen.
Die Rückkehr zu sich selbst
Stanovsky hat eine abwechslungsreiche Vergangenheit zunächst Jazz-Sänger, dann Musiker, Songwriter und nun ist er wieder mit seiner eigenen Musik unterwegs.
Nachdem er sein Projekt Kaind verlässt, weil er sich in seiner selbsterschaffenen Kunstfigur unwohl fühlt, macht er eine längere Pause, in der er nur noch Musik für andere schreibt.
Er sagt: "Ich war immer eher das Chamäleon, was Songs angeht. Ich konnte mich anpassen. Verschiedene Richtungen bedienen. Viel hat mit Übung zu tun. Seine eigene Sprache zu entwickeln."
200 bis 300 Songs schreibt er, immer danach ausgerichtet, für wen er sie schreibt, ganz egal welches Genre oder welche Stimmung. Doch damit ist jetzt Schluss ein Glück!
Deutsche Musik mit Feinsinn
Peter Stanovsky schafft es, im Gegensatz zu vielen anderen deutschsprachigen Künstlern, in seinen Songs textliche und musikalische Raffinesse zu verbinden, und dabei immer direkt und zugänglich zu bleiben. Stanovsky sagt: "Ich schreibe Texte auf Deutsch, ich mag, dass die Sprache dann kein Thema ist, dass es keinen limitierenden Faktor gibt, alles ist direkt und unmittelbar."
Deshalb sind seine Einflüsse, was die Songtexte betrifft, auch überwiegend deutschsprachig: Grönemeyer, Lina Maly, Max Herre, Judith Holofernes, Peter Fox, Trettmann und Isolation Berlin.
Peter Stanovsky hätte auch erfolgreicher Songwriter bleiben können, aber zur großen Freude seiner Fans kehrt er mit einem beeindruckenden Einstieg zurück ins Rampenlicht. Und kann endlich wieder er selbst sein - "Ich habe keine Lust mehr auf Kunstfigur."
Über den Künstler
Peter Stanovsky war zunächst Jazz-Sänger, bevor er unter dem Namen Kaind Elektro-Pop-Musik mit deutscher Sprache verband. Obwohl es ihm an Erfolg nicht mangelte, er aufwendig produzierte Videos machen konnte und immer mehr Bekanntheit erlangte, entschied er sich, mit Kaind aufzuhören. Seiner Meinung nach hatte er "eine Kunstfigur kreiert", die er "gar nicht sein wollte".
Nach einer langen Pause mit eigener Musik, in der er aber keineswegs untätig war "LEA", "PrinzPi", "Namika", "Adesse", "Celine" oder "Glasperlenspiel" sind nur einige der Künstler, für die er Songs schreibt kehrt er nun zurück zu seiner eigenen Musik.
Veröffentlicht wurden die beiden neuen Songs bereits am 30. April und sind überall als Download erhältlich.
Text: KW